『Epigene oder "Wau Wau kommt und beißt!"』のカバーアート

Epigene oder "Wau Wau kommt und beißt!"

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Epigene oder "Wau Wau kommt und beißt!"

著者: Rosa-Karina Reh
ナレーター: Tine Holst
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このコンテンツについて

Katharina wird nicht mit der Peitsche geschlagen, wie ihre Mutter Gertrud. Sie hatte Glück, denn ihre Schläge blieben unsichtbar. Sie trafen nur die Seelenhaut. Gertrud und auch Walpurga spürten die physischen und psychischen Narben ein Leben lang. Verursacht von Vätern, die ihre Machtpositionen eingebüßt hatten. Der Eine durch die demütigende Herrschaft der Nationalsozialisten, der Andere durch den Krieg. – Die geopferten Töchter sammelten die Restbestände ihres freien Willens ein, um sich auf die Flucht zu begeben. Gertruds Ziel war der BDM. - Dass Adolf sein berechtigtes Anliegen, Gertrud die "BDM-Flausen" auszutreiben, auf diese schmerzhafte Weise umzusetzen wagte, empörte nicht nur seine liberale Schwester Martha. Resigniert musste sie jedoch erkennen, dass Hass und Verblendung stärker sind als Liebe und Vernunft. - Neun Jahre später hat Gertrud ein emotionales und politisches Erweckungserlebnis, als sie vermeintliche Tote an dem Fenster vorbeihuschen sieht- Augenblicke später erkennt sie, dass es sich um ausgemergelte KZ-Flüchtlinge handelt, die ihr die grausame Wirklichkeit der braunen Ideologie vor Augen führen. Gertruds Betroffenheit beeinflusst ihre Gesinnung jedoch nur kurzfristig. Undercover schleicht sie sich in Gertruds Erziehungsmethoden ein und treibt ihr Unwesen an Katharinas Seelenhaut. Doch der geheime Plan den Willen der Tochter zu brechen misslingt. Er wird so hart wie Kruppstahl und treibt Katharina in den Widerstand. Zuerst gegen die Mutter, später in den Kampf gegen postfaschistische Gesellschaftsstrukturen. Doch der Versuch andere Verhaltensnormen mit politisch Gleichgesinnten in Berliner Wohngemeinschaften auszuprobieren misslingt. Er führt zu der Erkenntnis, dass die sozialistischen Ideale an der Wirklichkeit kleinbürgerlicher Konditionierungen scheitern. Obwohl Katharina diese Erkenntnis teilt, wendet sie sozialistische Erziehungsmethoden an Tochter Ada an, die den Spagat zwischen antiautoritären Erziehungsmethoden und einer emotional überforderten Mutteraushalten muss. Doch die von ihr herbeigesehnte kleinbürgerliche Sicherheit liegt in weiter Ferne, denn Mutter Katharina wird zwischen allen Fronten zerrieben. - Auf der Suche nach Unterstützung in Haushalt, Psyche und Liebe findet sie einen wesentlich jüngeren Mann, der viele ihrer Erwartungen erfüllt, aber als Gegenleistung Toleranz seinen bisexuellen Neigungen gegenüber erwartet und Verständnis für seine rechtspopulistischen Ansichten. Das ist zu viel verlangt von einer konträr verorteten Lebensgefährtin! Am Ende aller physischen und psychischen Kräfte findet Katharina schließlich einen Ausweg aus ihrem inzwischen sinnentleerten Dasein durch gemeinsame Lesungen mit ihrer neuen, aber exzentrischen Freundin Grandezza. Doch eine tiefe Freundschaft scheitert trotz amouröser und literarischer Schnittmengen an dem übergriffigen Charakter der fremden Freundin. Überwältigt von den Mutter-Konnotationen verlässt sie das emotionale Schlachtfeld. - Ihre Chance aus dem Kreislauf immer wiederkehrender Leidensgeschichten auszusteigen und ihre wahre Berufung zu finden, erfährt sie erst am Ende ihrer Odyssee. - Walpurgas Fluchtweg aus dem gewalttätigen Elternhaus führt zehn Jahre früher als Katharinas ebenfalls nach Berlin, wo sie als minderjähriges Mädchen ihren Sohn Fritz gebärt, der schon früh erfährt, wie sich Vernachlässigung durch eine lieblose Mutter anfühlt. Eine psychische Störung ist vorprogrammiert. - Katharinas Fabel für schräge Typen führt zwei Jahrzehnte später während seiner manischen Phase zu einer Liaison mit ihm, aus der Tochter Ada hervorgeht und Katharina in dem Status Quo als Alleinerziehende endet. – Am Ende des Romans stellt sich die Frage, ob es Mutter und Tochter tatsächlich gelungen ist den epigenetischen braun-roten Faden mithilfe des eigenen freien Willens zu durchtrennen.

©2025 Kerstin Raidel (P)2025 Kerstin Raidel
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