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Auf der Suche nach BEDEUTUNG

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## Auf der Suche nach Bedeutung: Gottes Maßstab statt menschlicher Anerkennung ### Einleitung: Die Sehnsucht nach Wertschätzung Guten Morgen. Ich freue mich, heute hier zu predigen. Das Thema heute dreht sich um die Suche nach Bedeutung, Anerkennung und Wertschätzung von anderen Menschen – ein Bedürfnis, das uns alle begleitet, egal in welchem Lebensabschnitt wir uns befinden. Gerade heute, in Zeiten von Social Media, scheint dieser Wunsch nach äußerer Bestätigung noch präsenter zu sein. Wir vergleichen uns und fühlen uns unter Druck gesetzt, das perfekte Leben darzustellen. Dieses Streben nach Anerkennung ist an sich nicht falsch, aber als Christen müssen wir aufpassen, dass es nicht zu einem Konflikt mit unserer Beziehung zu Gott führt. Wir leben in einer Welt, in der eine christliche Lebensweise oft kontrovers oder anstößig wirkt. Dieser Spannung möchten wir uns heute widmen, indem wir den Blick auf die Weihnachtsgeschichte richten. ### Der Predigttext: Hirten und Könige Der Text, den wir uns heute ansehen, findet sich im Lukasevangelium, Kapitel 2, ab Vers 8 (Elberfelder Übersetzung): > Und es waren Hirten in derselben Gegend, die auf Reihenfällt und des Nachtswachehielten über ihre Herde. Und ein Engel des Herrn trat zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie. Und sie fürchteten sich mit großer Furcht. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt. Und dies sei das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt in einer Krippe liegend. Und plötzlich war bei dem Engel eine Menge der himmlischen Herrscharen, die Gott lobten und sprachen: Herrlichkeit Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen des Wohlgefallens. Und es geschah, als die Engel von ihnen weg in den Himmel aufstiegen, dass die Hirten zueinander sagten: Lasst uns doch hingehen nach Bethlehem und diese Sache sehen, die geschehen ist und die der Herr uns kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden Maria und Joseph und das Kind in der Krippe liegend. ### Der Kontrast: Herodes versus die Hirten Wenn wir diese Geschichte betrachten, stellen wir uns unweigerlich die Frage: Warum kommen die Engel gerade zu den Hirten? Wenn ich den neuen König ankündigen müsste, wären Hirten wahrscheinlich nicht meine erste Wahl. Ich würde vielleicht den König Herodes informieren, den Mächtigen, dem die weltliche Macht zukommt. König Herodes war zu dieser Zeit eine extrem bedeutende und bauwütige Persönlichkeit, der den Tempel für Gott wieder aufbaute, aber gleichzeitig immer im Dilemma stand, es dem römischen Kaiser recht zu machen. Er konnte kein gottgefälliges Leben führen, weil seine Loyalität gespalten war. Er war weltlich hoch angesehen, aber geistlich konnte er nicht wirklich dem Willen Gottes folgen, da seine Machtinteressen immer Vorrang hatten. Im krassen Gegensatz dazu stehen die Hirten. In der damaligen Gesellschaft hatten sie einen extrem niedrigen Stand; oft waren sie Sklaven oder Freigelassene ohne bürgerliche Rechte. Sie hatten kaum weltliche Anerkennung. Und doch sind es diese Hirten – die am Boden der gesellschaftlichen Rangordnung – zu denen Gott kommt und ihnen die größte Botschaft der Weltgeschichte offenbart. Sie erfahren durch Gott eine Bedeutung, die ihnen die Menschen niemals zugesprochen hätten. ### Der Maßstab Gottes: Herz statt Äußerlichkeit Dieser Kontrast erinnert uns an die Geschichte von König David, der selbst Hirte war. Als der Prophet Samuel einen neuen König salben sollte, sah er zunächst Davids ältere, starke Brüder, die äußerlich beeindruckend waren. Doch Gott sprach: > "Sieh nicht auf sein Aussehen und auf seinen hohen Wuchs, denn ich habe ihn verworfen. Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das Äußere, aber der Herr sieht auf das Herz." (1. Samuel 16,7) Gott wählte den unscheinbaren Hirtenjungen David, weil sein Herz ihm gehörte, nicht weil er weltlichen Erfolg oder Macht vorweisen konnte. David wurde später König, besiegte Goliath, weil er dem Herzen Gottes folgte, ohne sich darum zu kümmern, was die Menschen ihm auferlegten. Auch David erlebte später dunkle Zeiten, in denen er selbst in weltlicher Spannung lebte und Handlungen vollzog, die nicht gottgefällig waren (vgl. 1. Samuel 27,8 ff.). Das zeigt, dass auch große geistliche Menschen in diesem Spannungsfeld zwischen Gottes Maßstab und menschlicher Anerkennung gefangen sein können. ### Die Auflösung des Wettbewerbs in Bethlehem Wir alle stehen in dieser Spannung: Wir wissen oft, was Gott von uns erwartet, aber wir wollen gleichzeitig als König oder Königin anerkannt werden – Lob für unsere Dekoration, Erfolg im Beruf oder Anerkennung in der Gemeinde. Doch wie Jakobus schreibt: > "Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft gegen Gott." (...
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