002 Warum viele lieber leiden als loslassen
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Leiden ist vertraut.
Loslassen ist unbekannt.
Und genau darin liegt der Grund, warum viele Menschen lieber an dem festhalten, was weh tut,
als durch den einen Moment zu gehen, der wirkliche Veränderung möglich macht.
In dieser Folge von Beide Blickwinkel gehen Christian Karlstedt und Haye Hösel der Frage nach, warum Loslassen eines der meistverwendeten – und zugleich missverständlichsten – Konzepte persönlicher Entwicklung ist. Sie sprechen darüber, warum Menschen mental an vergangenen Erfahrungen, Erwartungen und Bewertungen festhalten – selbst dann, wenn diese längst mehr schaden als schützen.
Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass Leid nicht nur Schmerz ist, sondern oft auch Gewohnheit, Identität und Verbindung. Leiden schafft Aufmerksamkeit, Zugehörigkeit und Vertrautheit. Loslassen hingegen konfrontiert mit Unsicherheit, innerer Leere und der Angst vor dem Unbekannten.
Das Gespräch beleuchtet,
- warum viele Menschen gar nicht wissen, wie Loslassen praktisch geschieht
- weshalb der Schmerz des Loslassens kurzfristig intensiver sein kann als das gewohnte Leid
- wie Erwartungen und Bewertungen Leiden überhaupt erst entstehen lassen
- und warum Wachstum ohne die Bereitschaft zur Veränderung nicht möglich ist
Christian Karlstedt und Haye Hösel machen deutlich:
Loslassen bedeutet nicht, etwas zu verlieren – sondern aufzuhören, sich über Leid oder Leistung zu definieren.
Diese Folge öffnet einen Raum für eine unbequeme, aber befreiende Wahrheit:
Hinter dem Festhalten liegt Stillstand.
Hinter dem Loslassen beginnt Bewegung.
Mehr zu Christian Karlstedt und seiner Arbeit findest Du hier:
👉 https://christian-karlstedt.com/
Mehr zu Haye Hösel und seiner Arbeit findest Du hier:
👉 https://www.mental-klar.com/
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